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12:15 Uhr, 09.02.2010

Europa: Ende der Rezession eingeläutet

Nach Einschätzung der W&W Asset Management GmbH wird die europäische Wirtschaft 2010 auf einen positiven Wachstumspfad zurückkehren. Dies geschehe angesichts einer aktuell wieder anziehenden Wirtschaftsaktivität und zuversichtlich ausfallender Frühindikatoren.

Im weiteren Jahresverlauf sei jedoch zu erwarten, dass das Auslaufen der Stützungsmaßnahmen der gerade wieder anspringenden Konjunkturdynamik im Euro-Raum voraussichtlich einen Dämpfer versetzen wird, so die Prognosen der W&W Asset Management. In der Summe bleibe der Aufschwung deshalb voraussichtlich verhalten, aber die Gefahr eines "double dip" stufen die Experten als gering ein.

Am Aktienmarkt werde sich in den kommenden Monaten erweisen, ob die im Januar erfolgten Kursrückgänge den Übergang in eine Seitwärtsrange eingeläutet haben. Dem Abwärtspotenzial des Dow Jones Euro STOXX 50 ist dabei aufgrund der hohen vorhandenen Liquidität und der sich fortsetzenden Konjunkturerholung nach Ansicht der W&W Asset Management bei 2.550 Punkten eine untere Grenze gesetzt. Das Anstiegspotenzial sei wiederum aufgrund des im historischen Vergleich nur moderaten Wirtschaftsaufschwungs begrenzt. Das obere Ende der Seitwärtsrange sehen die Experten deshalb bei 3.000 Punkten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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