Eurokurs steigt gegenüber US-Dollar - US-Zollpolitik bleibt im Blick
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Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel zugelegt und stieg am Morgen auf 1,0956 US-Dollar. In der Nacht notierte er knapp über 1,09 Dollar. Zuvor hatte die Gemeinschaftswährung einen Teil ihrer Gewinne, die durch die aggressive US-Zollpolitik erreicht wurden, wieder abgegeben. Letzte Woche war der Euro bis auf 1,1144 Dollar gestiegen.
Die US-Zollpolitik bleibt weiterhin ein zentrales Thema an den Finanzmärkten. Die asiatischen Aktienmärkte zeigten Stabilität, doch die Unsicherheit ist nach wie vor hoch. Laut Einschätzungen der Dekabank besteht erhebliches Eskalationspotenzial im Handelskrieg, auch wenn die EU zunächst Zurückhaltung bei Gegenmaßnahmen angekündigt hat. Sollte China seine Gegenzölle nicht zurücknehmen, plant Trump, China mit zusätzlichen Zöllen zu belegen.
Die wirtschaftlichen Folgen der US-Zollpolitik könnten für die Eurozone und Deutschland erheblich sein. Der deutschen Wirtschaft drohen erhebliche Exporteinbußen in die USA. "Das würde ganz erhebliche Auswirkungen haben," sagte der geschäftsführende Finanzminister Jörg Kukies. Nach Berechnungen des ifo-Instituts könnten die deutschen Exporte in die USA um rund 15 Prozent sinken. Die Gefahr einer Rezession würde steigen.
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