Euro und Pfund - was man beim Brexit beachten sollte
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Ohne unserer Artikel-Serie zum Brexit-Day wirklich vorgreifen zu wollen möchte ich auf einen wichtigen Aspekt hinweisen.
Die wohl größte Gefahr eines möglichen Austritts Großbritanniens aus der EU besteht in einem Dominoeffekt. Die Briten sind nun wirklich nicht das einzige Volk Europas, das der EU skeptisch gegenüber steht.
Zweifellos ist es so, dass der Brexit, falls er denn kommt, den EU-kritischen Bewegungen in anderen Staaten Auftrieb geben würde.
Mit anderen Worten: Mehrere Länder könnten dem britischen Vorbild folgen, und am Ende könnte die EU de facto zusammenbrechen. Sicherlich ein extremes Szenario, aber nicht so unmöglich wie es vielleicht vor der Eurokrise noch erschien. Wir haben ja gelernt, dass das vormals Undenkbare durchaus Realität werden kann.
Der Euro wäre dann natürlich mausetot. Und er wäre selbst dann gefährdet, wenn die EU überlebt. Denn eine EU ohne Euro ist denkbar und machbar (die gab es ja auch, viele sagen sie funktionierte damals besser als heute). Ein Euro ohne EU macht gar keinen Sinn. Es gibt also zwei Szenarien, in denen der Euro gar keine Zukunft hat, und natürlich auch mehrere, in denen seine Zukunft schlecht aussieht (z.B. wenn die Dominanz der Südländer in der EZb bestehen bleibt).
Das britische Pfund dagegen kann sicherlich kurz-und auch mittelfristig unter Druck kommen. Aber auf lange Sicht kann es auch zu einer neuen Fluchtwährung werden - analog zum Schweizer Franken z.B.
Deswegen wäre ich bei Spekulationen gegen das Pfund vorsichtig. Die Wahrscheinlichkeit, dass es diese Währung länger als den Euro geben wird ist hoch.
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"Was für eine Zeitverschwendung TylerDurden zu lesen", dachte ich als ich Testballon las.
Ach so ist das. Die Kettenreaktion ist demnach gar keine Gefahr und alle machen sich umsonst Sorgen :D hahaha
Ich klinke mich wieder aus, ich glaube jeder lesen kann und ein bisschen gesunden Menschenverstand hat versteht sehr exakt was ich gemeint habe.