Analyse
16:17 Uhr, 06.05.2014

Euro und britisches Pfund starten durch

Kräftig auf die Mütze bekommt heute der US-Dollar, der deutlich nachgibt und auf neue Jahrestiefs abrutscht. Dementsprechend zeigen sich die Chartbilder der Paare GBP/USD, NZD/USD und auch EUR/USD jetzt sehr bullisch.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,3932 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3932 $ (FOREX)

Euro und britisches Pfund starten durch

Der Euro pendelte sich in den vergangenen Wochen grob seitwärts ein gegenüber dem US-Dollar und zeigte vereinzelt Zug nach oben. Heute kommt es intraday zu einem dynamischen Anstieg, EUR/USD springt über die Hochs der letzten Tage und versucht damit die Seitwärtsrange nach oben hin aufzulösen. Idealerweise startet jetzt ein Rallyschub in Richtung der Pullbacklinie bei ca. 1,4030 USD. Oberhalb davon kann es weiter aufwärts gehen bis rund 1,4400 USD. Tiefer als 1,3770 USD sollte die Gemeinschaftswährung jetzt nicht mehr fallen, um das Rallyszenario nicht zu gefährden.

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Überzeugen konnte zuletzt das britische Pfund. Hier kam es gegenüber dem US-Dollar zu einem Ausbruch über die Jahreshochs aus dem Februar und dem April. Damit hat GBP/USD ein neues Kaufsignal aktiviert, weiter steigende Notierungen zum Widerstandsbereich der 2009er Hochs bei 1,7040 - 1,7060 und anschließend ca. 1,7200 USD sind nun möglich. Unterhalb von 1,6710 kann zuvor noch eine Korrektur bis 1,6620 - 1,6640 folgen, kritisch wird es kurzfristig erst bei einem nachhaltigen Abrutschen unter 1,6570 USD.

GBP/USD
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Trendlos auf tiefem Niveau zeigt sich weiterhin der Euro gegenüber dem britischen Pfund. Das Währungspaar EUR/GBP bleibt anfällig für einen weiteren Kursrutsch zum Jahrestief, welches am entscheidenden Unterstützungsbereich bei 0,8150 - 0,8165 GBP notiert wurde. Dort steht eine Entscheidung an: Eine größere Erholung könnte starten oder mit einem Durchbruch nach unten ein weiteres Kapitel im mittelfristigen Abwärtstrend aufgeschlagen werden. Ein neues Verkaufsignal mit Zielen bei 0,8060 - 0,8080 GBP wäre die Folge eines Kursrutsches. Weiterhin müssten sich die Bullen gedulden, erst eine Rückkehr über den weit entfernten Widerstandsbereich bei 0,8315 - 0,8325 GBP würde erste Impulse bringen.

EUR/GBP
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Absolut langweilig zeigt sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen, hier geht es in immer enger werdender Handelsspanne seitwärts. Gestützt wird die Bewegung von EUR/JPY von der Aufwärtstrendlinie und dem EMA50, weshalb die Bullen noch etwas bessere Chancen haben. Dennoch bleibt Vorsicht angebracht: Die trendlose Seitwärtsphase lädt nicht zum Traden ein. Unspektakulär und ebenfalls in einer monatelangen Seitwärtsbewegung gefangen zeigt sich USD/JPY, wo es heute zu Abgaben in Richtung EMA200 und flacher Aufwärtstrendlinie kommt. Auch hier müssten neue Handelssignale mit der Beendigung der Seitwärtsbewegung abgewartet werden.

EUR/JPY
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USD/JPY
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Spektakulär zeigen sich heute die ozeanischen Währungen australischer Dollar und besonders Neuseelanddollar gegenüber dem US-Dollar. Das Währungspaar NZD/USD springt auf neue Jahreshochs und nähert sich dem Rekordhoch aus 2011 bei 0,8842 USD. Dieses könnte jetzt auch geknackt werden, was neue, mittel- bis langfristige Kaufsignale bringen würde. AUD/USD springt nach mehrwöchiger Konsolidierung innerhalb des Aufwärtstrends wieder an und könnte jetzt auf neue Jahreshochs durchstarten. Ziel bleibt das Oktoberhoch bei 0,9757 USD.

NZD/USD
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AUD/USD
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Erwähnenswert ist noch der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken, wo es heute wieder zu deutlichen Verlusten kommt. USD/CHF kippt in Richtung der Jahrestiefs zurück und könnte bis an die Unterkante des Abwärtstrendkanals bei 0,8650 oder darunter zum Unterstützungsbereich bei 0,8530 - 0,8570 CHF zurückfallen. Von dort aus wäre dann wieder eine Erholung möglich, sofern nicht eine Abwärtstrendbeschleunigung versucht wird.

USD/CHF
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1 Kommentar

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    ich sehe bei EUR /USD einen Bärkeil der nach unten aufgelöst wird. Alles bis 1,410 ( überschießend ) ist für mich noch nicht bullisch.

    19:32 Uhr, 06.05. 2014

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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