Euro-Schwäche zahlt sich für Fremdwährungsanleihen aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Hamburg - „Brasilianischer Real, Türkische Lira, Kanadischer Dollar – diese drei Währungen stehen stellvertretend für eine Reihe von Devisen, die sich derzeit deutlich besser im Verhältnis zum Euro entwickeln“, so Christian Bender, Fondsmanager des globalen Rentenfonds Hansainternational der Hamburger Kapitalanlagegesellschaft Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH. Private und institutionelle Investoren könnten Entwicklungen der Devisenmärkte nutzen. Allerdings müssten sie dabei stärker denn je gesamtpolitische Wirkungszusammenhänge beachten. Diese seien die tatsächlichen Treiber für die Entwicklung auf den internationalen Wechselkursmärkten, heißt es in Benders aktuellem Marktkommentar weiter.
„Im Verlauf des Jahres 2013 rechnen wir mit positiven Fremdwährungsentwicklungen unter anderem in Polen, der Türkei und Brasilien. Polen zeichnet sich beispielsweise durch einen stetig wachsenden Konsum aus, und die Türkei ist vor allem aufgrund ihrer geographischen Lage interessant. Auf der Grenze zwischen Europa und Asien gelegen ist das Land ein wichtiger Mittler zwischen der europäischen und der orientalischen Welt – das nimmt positiven Einfluss auf den Handel“, so Bender. Sollte sich das Verhältnis zu den Kurden perspektivisch weiter entspannen, könne sich das Land zu einer bedeutenden Wirtschaftsmacht entwickeln.
„Der brasilianische Real hingegen sollte von den anstehenden Infrastrukturprojekten im Land profitieren können. Die internationalen Sporthöhepunkte wie die Fußball-WM 2014 und die Olympiade 2016 geben zusätzliche Impulse für die Wirtschaft“, so Bender.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.