Euro-Schwäche nach Wahl nur vorübergehend
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Die Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) erwartet trotz der kurzfristig durch den Ausgang der Bundestagswahl ausgelösten Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar, dass der Euro gegen Jahresende 2005 wieder leicht zulegen wird. Als Zielkorridor zum Jahresende prognostiziert die W&W AM 1,25 bis 1,30 US-Dollar pro Euro.
Der inzwischen über alle Laufzeiten hinweg bestehende (und vermutlich weiter zunehmende) Zinsvorteil der USA gegenüber der Europäischen Währungsunion (EWU) habe in den letzten Wochen Kapitalzuflüsse in die USA und damit eine ansteigende Dollarnachfrage begünstigt. Diese Entwicklung sei zusätzlich von überraschend stabilen US-Konjunkturdaten und einer unerwartet kräftigen Verringerung des US-Budgetdefizits verstärkt worden. Die W&W AM erwartet, dass gegen Jahresende (mit dem sich abzeichnenden Ende der Leitzinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank) wieder verstärkt das US-Leistungsbilanzdefizit in den Blick des Devisenmarktes geraten wird, so dass der US-Dollar wieder etwas schwächer tendieren sollte.
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