Euro profitiert von schwächelndem Dollar
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Der Eurokurs ist am Mittwoch deutlich gestiegen, begünstigt durch eine allgemeine Schwäche des US-Dollars. Die Gemeinschaftswährung erreichte am Morgen einen Wert von bis zu 1,1382 US-Dollar, was etwa einen Cent mehr als am Vorabend entspricht.
Der Dollar stand im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump im Zollstreit mit China erneut Forderungen stellte. Er betonte, dass China ein Abkommen mit den USA schließen müsse, und keine Notwendigkeit bestehe, dass die USA einen Deal eingehen. Zudem erschwerte die US-Regierung die Lieferungen von KI-Chips nach China weiter.
Diese Entwicklungen dämpfen die Erwartungen, dass eine baldige Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsgrößen erzielt wird. Die Bank von Japan erwägt aufgrund möglicher negativer Auswirkungen der US-Zollpolitik eine „politische Reaktion“, die je nach Situation erforderlich sein könnte, erklärte Notenbankchef Kazuo Ueda.
Auch das britische Pfund zählte zu den Gewinnern am Devisenmarkt, trotz einer im März abgeschwächten Inflation. Die britische Notenbank könnte sich durch den Rückgang der Teuerung bestärkt fühlen, den Leitzins weiter zu senken.
Im weiteren Verlauf des Handelstags könnten US-Konjunkturdaten neue Impulse am Devisenmarkt liefern. Geplant sind Veröffentlichungen zur Umsatzentwicklung im Einzelhandel und zur Produktion in der Industrie.
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