Analyse
20:01 Uhr, 22.05.2014

Euro - Leerverkaufen! Anschnallen! Draghi folgen!

Der Makro-Trade der nächsten Wochen und Monate dürfte ein Euro-Short sein. Seitens der EZB wird zunächst eine Leitzinssenkung erwartet, anschließend später QE Maßnahmen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3647 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3647 $ (FOREX)

In den zurückliegenden 6 Handelstagen gab es 2 Versuche, die EMA200-Unterstützung (rote Linie) bei 1,3656 $ zu halten. Die Abpraller verliefen allerdings halbherzig, ohne Dynamik. Am heutigen Tag fällt das Währungsaar Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) in die gestrige Hammer-Kerze hinein. Das ist ein deutliches Zeichen von Schwäche.

Der Makro-Trade der nächsten Wochen und Monate dürfte ein Euro-Short sein.

Gestern haben wir hier einen 40fach gehebelten Turbo Put auf Euro-Dollar eingekauft.

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EUR/USD - Der Draghi Trendwendeindikator für den Euro

21. Mai 2014 14:16

Mitte 2012 leitete Mario Draghi mit seiner klaren Ansage, die europäische Gemeinschaftswährung mit allen Mitteln zu verteidigen, im Bereich von 1,2xxx $ eine größere Trendwende ein. Seit rund 2 Jahren befindet sich Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) in einem Aufwärtstrend.

Die letzten beiden projizierten Kursziele für diesen Aufwärtstrend bei 1,4050 und 1,44xx $ dürften nicht mehr erreicht werden. Stattdessen ist der Beginn einer relevanten größeren Korrektur wahrscheinlich. Seit einigen Monaten werden die verbalen Interventionen Draghis immer lauter und konkreter. Eine Leitzinssenkung ist wahrscheinlich und wenngleich auch nicht sobald,eine lockerere Geldpolitik durch den Einsatz unkonventioneller Maßnahmen auch in Europa.

Solch große Marktteilnehmer wie die Notenbanken sind sehr wohl in der Lage mit ihrer Geldpolitik größere Währungstrends zu brechen.

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In EUR/USD hat sich ein mittelfristiges Doppeltop ausgebildet. Der EMA200 im Tageschartintervall, der mittelfristig mehrfach Korrekturen beenden konnte, steht unter Beschuß.

Charttechnisch ist mit einer Korrektur in EUR/USD in Richtung 1,35xx und 1,33xx $ zu rechnen.

Meines Erachtens macht es Sinn, EUR/USD leerzuverkaufen, also auf fallende Kursnotierungen zu setzen.

Beste Grüße,

Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

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5 Kommentare

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  • Kein Nickname -
    Kein Nickname -

    kann meinen count aus guidants hier leider nicht hochladen

    20:44 Uhr, 22.05.2014
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Der Analyse kann ich folgen - ich glaube aber:

    a) die Zinssenkung ist schon eingepreist

    b) die US economy stottert eher so vor sich hin, als dass Sie wirklich den Hintern hoch kriegt

    c) die realwirtschaftlichen Indikatoren in der EU stehen auf Expansion - von Krise kann da keine Rede sein (siehe heute Markit)

    d) wg. c) kann Draghi kein großes Paket im Juni präsentieren - denn es gibt keine ausreichenden Hinweise dafür, dieses zu tun - daher wird er

    e) etwas präsentieren, was moderat die real economy EU unterstützt- das wird aber wiederum den EUR stärken

    Credit Suisse hat heute eine ähnliche Handelsstrategie wie Sie vorgeschlagen. Unicredit siehts anders - EUR / USD long mit Ziel 1,45

    Ich bin heute von short auf long gewechselt. Ich denke, die Shortis werden im Juni gegrillt ;-). Aber - es bleibt spannend ;-).

    20:19 Uhr, 22.05.2014
  • Kein Nickname -
    Kein Nickname -

    Hallo Herr Weygand, wenn der EURO fällt, wovon ich auch ausgehe, wird das für den DAX nicht ohne Folgen bleiben.

    Bitte schauen Sie sich doch mal den ESX 50 an, ich hätte da eine uralte Idee von R.G. dass es ab jetzt, sofern das letzte markante Hoch nicht mehr überschritten wird, drastisch abwärts geht.

    Nur mal so als Denkanstoss - es gab leider hier auf GMT keine Infos mehr zum ESX 50, weder von Herrn Salomon, noch sonst wem........

    Ich bin seit 1,390 im EUR short.

    Viel Erfolg.........

    20:10 Uhr, 22.05.2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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