Analyse
12:20 Uhr, 24.10.2007

Euro in Yen nach Zielkontakt wieder attraktiv

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem japanischen (JPY) Yen. Der Euro wird hier in Yen gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/JPY, wertet der Yen ab. Umkehrt kann man sagen: Der Euro wertet dann auf.

Euro gegenüber japanischem Yen - Kürzel: EUR/JPY

Kursstand: 162,78 JPY

Kursverlauf vom 22.03.2007 bis 24.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Übergeordnet befindet sich der Euro gegenüber dem Yen in einer langfristigen Aufwertungsphase. Ein neues Mehrjahreshoch markierte das Währungspaar bei 168,93 JPY im Juli 2007, wo Ende Juli eine crashartige Abwärtskorrektur bis an die 150,72 JPY Marke startete. Dort prallte EUR/JPY dynamisch nach oben hin ab und erreichte Mitte Oktober fast wieder das Hoch bei 168,93 JPY. Eine erneute Zwischenkorrektur ließ das Währungspaar anschließend direkt bis an das untere Korrekturziel bei 159,63 - 160,45 JPY zurückfallen, wo es aktuell nach oben hin abprallt. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit bullischer Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Der Yen sollte gegenüber dem Euro mittelfristig weiter an Wert verlieren, d.h. der Euro hat gute Chancen auf eine weitere Aufwertung. Ausgehend vom zentralen Unterstützungsbereich bei 159,63 - 160,45 JPY sollte EUR/JPY jetzt wieder ansteigen. Eventuell wird dieser Bereich im Rahmen einer Bodenbildung noch ein weiteres Mal getestet. Fällt das Währungspaar allerdings per Tages- und Wochenschluss unter 159,60 JPY zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild deutlich ein. Abgaben bis 155,24 - 156,00 JPY werden dann wahrscheinlich. Steigt EUR/JPY per Tages- und Wochenschluss über 165,30 JPY an sollten Kursgewinne bis 168,93 JPY erfolgen. Über 169,00 JPY liegen die nächsten Ziele bei 176,00 - 177,00 und mittelfristig 180,24 JPY.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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