Analyse
13:47 Uhr, 05.02.2008

Euro in USD mit deutlichem Rücksetzer, aber...

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD). Der Euro wird hier in US-Dollar gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/USD, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der US-Dollar wertet dann ab.

Euro gegenüber US-Dollar - Kürzel: EUR/USD

Kursstand: 1,4675 USD

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem US-Dollar in einer mittelfristigen Aufwertungsphase. Ein Mehrjahreshoch markierte EUR/USD bei 1,4967 USD Mitte November 2007. Seit dem pendelt EUR/USD nun seitwärts zwischen der Unterstützung bei 1,4281 USD und dem Hoch bei 1,4967 USD.

Vergangene Woche erreichte das Währungspaar wieder das Hoch bei 1,4967 USD und prallte daran nach unten hin ab. Heute rutscht EUR/USD kräftig ab und nähert sich dem Unterstützungsbereich bei 1,4600 - 1,4650 USD. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit bullischer Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro sollte mittelfristig weiter deutlich an Wert gegenüber dem US-Dollar gewinnen, darauf deutet zumindest die mehrmonatige Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau.

Bedingung dafür ist ein nachhaltiger Anstieg über 1,5000 USD, welcher für die kommenden Monate steigende Notierungen bis 1,6000 USD ermöglichen würde.

Ein Rückfall per Tagesschluss unter 1,4595 USD würde tiefe Rücksetzer bis 1,4526 und darunter ggf. 1,4281 - 1,4348 USD ermöglichen.

Kursverlauf vom 02.07.2007 bis 05.02.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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