Analyse
13:52 Uhr, 21.06.2010

Euro in schweizer Franken - Bullen vor einem Comeback?

Erwähnte Instrumente

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der Euro wird hier in Schweizer Franken gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CHF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.

Euro gegenüber Schweizer Franken - Kürzel: EUR/CHF - ISIN: EU0009654078

Kursstand: 1,3744CHF

Rückblick: EUR/CHF markierte im Oktober 2007 ein Hoch bei 1,6828 CHF. Seitdem steht das Währungspaar unter Verkaufsdruck, der Euro verliert also enorm an Wert gegen über dem Franken. Im Oktober 2009 setzte der Währungspaar auf der Unterstützung bei 1,4397 CHF aus. Danach kam es zu einer sehr volatilen Konsolidierung innerhalb eines Dreiecks.

Mit dem Bruch der Unterstützung bei 1,5004 CHF kam es im Dezember 2009 zu einem weiteren starken Verkaufssignal. Der Euro fiel darauf weiter ab. Zu Beginn dieser Woche markiert EUR/CHF ein neues Tief bei 1,3663 CHF. Damit erreicht das Währungspaar das rechnerische Ziel aus dem Verkaufssignal, das im Dezember generiert wurde.

Bei 1,3522 verläuft aktuell eine langfristige untere Pullbacklinie. In der Nähe dieser Pullbacklinie könnte der Euro durchaus zu einer Erholung ansetzen.

Charttechnischer Ausblick: Das Abwärtspotential in EUR/CHF sollte zu einem Großteil au Sicht von mehreren Wochen ausgereizt sein. Ein kurzfristiger Rückfall gen 1,3522/00 CHF muss dabei aber noch einkalkuliert werden. Spätestens danach sollte sich das Währungspaar aber bis 1,4397 CHF erholen.

Scheitert der Erholungsversuch aber bereits bei 1,4003 CHF, dann wäre mit einem nochmaligen Rückfall gen 1,3522/00 CHF zu rechnen.

Kursverlauf vom 11.05.2007 bis 21.06.2010 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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