Analyse
10:52 Uhr, 06.02.2008

Euro in Forint bläst wieder zum Angriff

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem ungarischen Forint (HUF). Der Euro wird hier in Forint gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/HUF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Forint wertet dann auf.

Euro gegenüber dem ungarischen Forint - Kürzel: EUR/HUF

Kursstand: 260,99 HUF

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem ungarischen Forint nach einem 2006 gestarteten Kursrutsch seit März 2007 in einer Bodenbildungsphase. Nach einem ersten steilen Anstieg im Sommer 2007 konsolidierte EUR/HUF lange, bevor Mitte Januar 2008 der Ausbruch über die 255,69 HUF Marke gelang.

Nach einer ersten Rallyebewegung bis fast an das Jahreshoch aus 2007 bei 262,31 HUF setzte EUR/HUF nochmals bis an die 255,69 HUF Marke zurück, wo es in dieser Woche wieder deutlich nach oben hin abprallt.

Diese letzte Bewegung wurde in unserer letzten Analyse so auch prognostiziert (vgl. angehängte Chartgrafik). Das mittelfristige Chartbild ist neutral zu werten, das kurzfristige hat bullische Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro hätte weiterhin die Chance auf mittelfristige Sicht wieder an Stärke gegenüber dem Forint zu gewinnen.

Ein weiterer Angriff auf das Jahreshoch aus 2007 bei 262,31 HUF wird jetzt direkt möglich. Ein nachhaltiger Anstieg über 262,31 HUF würde eine deutliche Aufwertung des Euro wahrscheinlich machen, Kursgewinne bis 270,00 und darüber mittelfristig 285,00 HUF würden dann möglich werden.

Ein signifikanter Rückfall unter 255,00 HUF hingegen dürfte wieder zu Verkäufen des Euro führen. EUR/HUF könnte dann bis zunächst 252,00 und ggf. 249,90 HUF abgeben.

Kursverlauf vom 21.02.2007 bis 06.02.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


*** Chart aus der letzten Analyse Euro in Forint kräftig hochgekauft, jetzt... vom 23.01.2008 ***

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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