Euro gewinnt an Stärke gegenüber US-Dollar
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Der Euro hat am Montag trotz des eskalierenden Konflikts zwischen dem Iran und Israel an Wert gewonnen. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1583 US-Dollar, nachdem sie im frühen Handel noch niedriger lag.
Nach massiven Luftangriffen Israels auf iranische Nuklearanlagen und Militäreinrichtungen reagierte Teheran mit Raketenbeschuss. Die Märkte blieben jedoch relativ unbeeindruckt. Experten der Dekabank kommentierten, dass der Konflikt wenig Potenzial zur regionalen Ausweitung habe, solange die Straße von Hormuz nicht gesperrt werde. Ohne eine solche Eskalation sei der Spielraum für weitere Ölpreisanstiege begrenzt, was die negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft einschränken könnte.
Der Euro profitierte auch von der jüngsten Entwicklung des Ölpreises. Am Freitag hatte der Dollar zugelegt, als der Ölpreis stark gestiegen war. Diese Verluste konnte der Euro zuletzt größtenteils wettmachen. Die Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen erklärte, dass die Reaktion des Dollars hauptsächlich auf den starken Anstieg des Ölpreises zurückzuführen sei. Gegenüber Währungen anderer Ölförderländer wie Kanada und Norwegen habe der Dollar nicht zugelegt.
Im weiteren Verlauf der Woche werden die Anleger vor allem auf die US-Notenbank achten, die am Mittwoch ihre Zinsentscheidung bekanntgeben wird. Es wird erwartet, dass der Leitzins bestätigt wird. Interessant wird sein, ob Notenbankchef Jerome Powell Zinssenkungen für den weiteren Jahresverlauf signalisiert.
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