Analyse
11:45 Uhr, 17.12.2009

Euro gerät stark unter Druck gegenüber dem US-Dollar

Erwähnte Instrumente

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kurs: 1,4338 USD

Rückblick: Der Euro startete gegenüber US-Dollar im März ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 1,2321 - 1,2483 USD eine steile Kurserholung, welche das Währungspaar bis Ende November auf 1,5144 USD klettern ließ. Ohne den mittelfristigzentralen Widerstandbereich bei 1,5286 - 1,5300 USD noch zu erreichen startete eine heftige Abwärtskorrektur.

Ohne nennenswerte Erholungsversuche rutscht EUR/USD jetzt ab und erreicht den Unterstützungsbereich bei 1,4272 - 1,4376 USD. Die Aufwärtstrends der letzten Monate sind gebrochen. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Ob die gestartete Abwärtskorrektur bereits der Beginn einer großen, mittelfristigen Abwärtswelle ist, bleibt zunächst abzuwarten. Ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 1,4272 - 1,4376 USD bestünde nun die Möglichkeit einer kurzfristigen Erholung bis 1,4444 - 1,4479 und darüber 1,4626 - 1,4673 USD. Erst oberhalb von 1,4812 USD wäre jetzt noch eine Aufwärtswelle bis 1,5286 - 1,5300 USD möglich.

Rutscht EUR/USD allerdings auch nachhaltig unter 1,4270 USD zurück, könnte es zu einer weiteren Abwärtsbewegung bis 1,4000 und 1,3741 - 1,3802 USD kommen.

Kursverlauf vom 30.05.2008 bis 17.12.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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