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14:32 Uhr, 18.09.2012

Euro-Flucht: Neuer Fonds könnte helfen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Hamburger Sparkasse (Haspa) hat gemeinsam mit der Fondsgesellschaft Universal-Investment einen Fonds aufgelegt, der Anlegern die Flucht aus dem Euro erleichtern könnte. Der von der Haspa beratene "Währungsfonds UI" (ISIN DE000A1JZLD5) soll durch Investments in Währungen abseits des Euro marktunabhängige Renditen erzielen, teilte Universal Investment mit. Der Anlageschwerpunkt liegt in Ländern bzw. Währungsräumen, die die Maastricht-Kriterien zur Haushaltsdisziplin erfüllen. Da in der Eurozone derzeit kaum ein Land diese Anforderungen einhält, stellen globale Währungen eine interessante Anlagealternative zur Portfoliodiversifikation dar, erläutert die Fondsgesellschaft.

Das Währungsuniversum des Fonds umfasst so unterschiedliche Währungen wie die schwedische und norwegische Krone, den chinesischen Renminbi sowie den Kanada-, Australien- und Neuseeland-Dollar. "Aufgrund der hohen Staatsverschuldung sind etwa der US-Dollar und der japanische Yen nicht in unserem Anlageuniversum zu finden", betont Achim Lange, Leiter Portfoliomanagement der Haspa. Der Fonds investiert in den Zielwährungen in verzinsliche Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen sowie Pfandbriefe. Darüber hinaus werden die Währungsanlagen auch über Tages- und Termingelder abgebildet. Dabei werden grundsätzlich Produkte mit Investment-Grade-Qualität und kurzen bis mittleren Laufzeiten gewählt, um Bonitäts- und Zinsänderungsrisiken zu begrenzen, so die Fondsgesellschaft.

Die Fremdwährungen im Fonds werden den Angaben zufolge anhand einer fundamentalen Analyse ausgewählt. Bei der Auswahl der Währungsräume spielen die Parameter der Maastricht-Kriterien eine entscheidende Rolle: eine maximale Staatsverschuldung von 60 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) sowie eine jährliche Neuverschuldung von höchstens drei Prozent des BIP. Weitere wichtige Faktoren für die Anlageentscheidung sind das Wirtschaftswachstum, die Arbeitslosenquote und die Inflationsentwicklung des Landes.

Der Ausgabeaufschlag des neuen Fonds beträgt 2,5 Prozent. Die Gebühr für Verwaltung, Administration und Depotbank beträgt effektiv 1,0 Prozent p.a. Erzielte Erträge werden ausgeschüttet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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