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09:24 Uhr, 23.10.2024

Euro fällt auf Tiefststand seit August

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Der Kurs des Euro setzte am Mittwoch den Abwärtstrend der letzten Handelstage fort und erreichte mit 1,0785 US-Dollar den tiefsten Stand seit fast drei Monaten. Seit Monatsbeginn hat der Euro etwa drei Prozent an Wert verloren.

Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), bestätigte in einer Rede, dass das Inflationsziel von zwei Prozent schneller als erwartet erreicht werden könnte. Am Markt wird im Dezember mit einer weiteren Zinssenkung der EZB gerechnet. Einige Experten schließen einen größeren Zinsschritt von 0,50 Prozentpunkten nicht aus.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognose für die Eurozone gesenkt und erwartet in Deutschland kein Wachstum mehr. Experten der Dekabank erwarten eine Diskussion im EZB-Rat über eine schnelle Reduzierung der Zinsen.

Neben sinkenden Zinsaussichten litt der Euro unter einer allgemeinen Dollar-Stärke, die am Morgen zu allen wichtigen Währungen zulegen konnte. Auch der japanische Yen fiel auf den tiefsten Stand seit fast drei Monaten.

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