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08:10 Uhr, 17.10.2024

Euro bleibt unter Druck vor EZB-Entscheidung

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Der Euro steht weiterhin unter Druck im Vorfeld der geldpolitischen Signale der Europäischen Zentralbank. Die Gemeinschaftswährung fiel auf ein neues Tief seit Anfang August. Ein Euro kostete zuletzt 1,0853 US-Dollar, etwas weniger als am Vorabend.

Im Mittelpunkt steht das Ergebnis der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank, das am frühen Nachmittag bekannt gegeben wird. Eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte wird erwartet. Wichtiger sind jedoch die Signale für die zukünftige Zinsentwicklung, die zu Schwankungen führen könnten.

Falls die EZB-Präsidentin Christine Lagarde unerwartet große Besorgnis über eine Wirtschaftsschwäche äußert, könnte dies die Erwartung weiterer Zinssenkungen verstärken, was den Euro unter Druck setzen würde. Commerzbank-Expertin Antje Praefcke betont, dass der Markt dann möglicherweise überreagieren könnte.

Lagarde könnte jedoch auch versuchen, übersteigerte Zinssenkungserwartungen zu dämpfen. Gründe dafür gäbe es, wie etwa die kräftig steigenden Löhne, wobei die EZB ihre Datenabhängigkeit betonen könnte. Dies würde eventuelle Verluste des Euro heute begrenzen.

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