Euro-Austritt Griechenlands würde EZB-Kapital aufzehren
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Washington (BoerseGo.de) - Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone würde voraussichtlich zur Insolvenz der Europäischen Zentralbank (EZB) führen. Die Forderungen der EZB gegenüber Griechenland seien inzwischen mehr als doppelt so hoch wie das EZB-Eigenkapital, sagte der geschäftsführende Direktor des internationalen Bankenverbandes IIF, Charles Dallara, am Freitag. Sollte Griechenland aus dem Euro austreten und seine Verbindlichkeiten nicht mehr begleichen, sei die EZB "insolvent" und müsste von den Euro-Staaten rekapitalisiert werden, so Dallara.
Die Kosten eines Euro-Austritts Griechenlands würden vermutlich über der bisherigen IIF-Schätzung von einer Billion Euro liegen, sagte Dallara. Die Prognose vom Jahresbeginn sei inzwischen "etwas veraltet". Europa und die Weltwirtschaft seien auf einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone nicht vorbereitet.
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