Analyse
15:24 Uhr, 17.06.2014

EUR/JPY: ZEW-Konjunkturerwartungen enttäuschen

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni überraschend auf 29,8 Punkte gesunken. Erwartet worden war hingegen im Konsens ein Anstieg auf 35,2 Zähler nach 33,1 Punkten im Vormonat.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 138,3020 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 138,3020 ¥ (FOREX)

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Juni 2014 erneut verschlechtert. Der entsprechende Indikator ging überraschend um 3,3 Punkte auf 29,8 Zähler zurück. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 35,2 Punkte gerechnet. Der aktuelle Rückgang ist der sechste in Folge, der jedoch wesentlich schwächer ausfällt als im Vormonat: Im Mai 2014 verlor der Indikator mehr als zehn Zähler auf 33,1 Punkte. „Zwar läuft die deutsche Konjunktur derzeit sehr gut, doch die Luft nach oben wird dünner. Dass dem witterungsbedingt starken ersten Quartal 2014 ein weniger starkes zweites Quartal folgen wird, deutet sich bereits an", kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest.

EUR/JPY trifft am Tief vom 4. Februar 2014 bei 136,20 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 9. Juni 2014 bei 140,09.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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