Analyse
12:03 Uhr, 01.04.2016

EUR/JPY: Tankan-Bericht deutlich schwächer als erwartet

Der wichtigste Frühindikator für die japanische Wirtschaft hat sich im ersten Quartal stärker eingetrübt als erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 128,0550 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 128,0550 ¥ (FOREX)

Sowohl in der japanischen Industrie als auch im Dienstleistungssektor hat sich die Stimmung im ersten Quartal stärker eingetrübt als erwartet. Dies geht aus dem am Freitag von der Notenbank veröffentlichten Tankan-Bericht hervor. Der Tankan-Index für die großen Industrieunternehmen sank von zwölf Punkten im Dezember 2015 auf sechs Zähler im März 2016, während die Volkswirte nur mit einem Rückgang auf acht Zähler gerechnet hatten. Der Index für große Unternehmen des Dienstleistungssektors verringerte sich von 25 Punkten im Dezember auf 22 Punkte im März. Erwartet wurde nur ein Rückgang auf 24 Zähler. Der Tankan-Bericht gilt als wichtigster Frühindikator für die Entwicklung der japanischen Wirtschaft. Der Indexstand von mehr als null Punkten deutet aber weiterhin auf eine sich verbessernde Lage in der japanischen Industrie hin.

EUR/JPY trifft am Tief vom 1. März 2016 bei 122,08 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 31. März 2016 bei 128,22 lokalisieren.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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