Analyse
17:12 Uhr, 09.10.2015

EUR/JPY: Premierminister Abe bildet Regierung um

Mit neuen Gesichtern in der Regierung will Premierminister Shinzō Abe die Zustimmungswerte für seine Politik verbessern. "Von jetzt an hat die Wirtschaft unsere höchste Priorität", betonte der konservative Premier.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
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  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 136,6930 ¥ (FOREX)

Japans Premierminister Shinzō Abe hat mit einer Kabinettsumbildung auf die in den letzten Monaten gesunkenen Umfragewerte reagiert. Zugleich will Abe den Fokus stärker auf wirtschaftliche Reformen legen und damit der als "Abenomics" bezeichneten Ideologie aus lockerer Geldpolitik, einer ausgabenfreudigen Fiskalpolitik sowie Strukturreformen zu mehr Erfolgen verhelfen. Trotz Kabinettsumbildung bleiben neun Schlüsselposten im Kabinett unverändert. Unter anderem wurden Finanzminister Taro Aso, Außenminister Fumio Kishida, Verteidigungsminister Gen Nakatani und Wirtschaftsminister Akira Amari in ihren Ämtern bestätigt. Zugleich wurden zehn neue Minister in die Regierung berufen. Auf einer Pressekonferenz bekräftigte Abe sein Ziel, das japanische Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent auf 600 Billionen Yen zu steigern. "Von jetzt an hat die Wirtschaft unsere höchste Priorität", betonte der konservative Premier.

EUR/JPY trifft am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 auf einen wichtigen Widerstand. Eine markante Unterstützung lässt sich am Doppeltief vom 5./26. Mai 2015 bei 133,07 lokalisieren

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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