Analyse
18:45 Uhr, 12.08.2016

EUR/JPY: Bank of Japan könnte für Turbulenzen sorgen

Wegen der dünnen Umsätze am japanischen Aktienmarkt könnten die ETF-Käufe der Bank of Japan im August für besondere Turbulenzen sorgen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 112,9200 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 112,9200 ¥ (FOREX)

Die japanische Notenbank könnte in den Sommermonaten für zusätzliche Turbulenzen am heimischen Finanzmarkt sorgen. Da die Umsätze am japanischen Aktienmarkt im August in der Regel dünn sind, könnten die Käufe von börsennotierten Indexfonds (ETFs) durch die Bank of Japan den Markt nach Einschätzung von Experten stärker beeinflussen als zu anderen Zeiten, berichtet die japanische Tageszeitung Nikkei. Ende Juli hatte die Bank of Japan angekündigt, ihr jährliches Volumen von ETF-Käufen zur Ankurbelung der Wirtschaft auf sechs Billionen Yen zu verdoppeln. Bereits vor der Entscheidung befand sich mehr als die Hälfte des gesamten ETF-Volumens in Japan in der Hand der Notenbank, die damit zu einem der wichtigsten Aktionäre bei bei japanischen Unternehmen aufgestiegen ist.

EUR/JPY trifft am Tief vom 24. Juni 2016 bei 109,38 sowie am Tief vom 28. November 2012 bei 105,25 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 23. Juni 2016 bei 122,00 und 12. Mai 2016 bei 124,65 lokalisieren.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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