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16:17 Uhr, 11.01.2013

Euribor-Berechnung soll transparenter werden

Brüssel (BoerseGo.de) - Die Berechnung des europäischen Referenzzinssatzes Euribor (Euro Interbank Offered Rate) soll transparenter und verlässlicher werden. Das sehen Pläne der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) und der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) vor, die am Freitag vorgestellt wurden. Die Behörden reagieren damit auf den Skandal um Manipulationen von Referenzzinssätzen wie des Libor (London Interbank Offered Rate) durch verschiedene Banken.

Die Anzahl der sogenannten Euribor-Zinssätze soll nun deutlich verringert werden. Statt der bisher 15 verschiedenen Laufzeiten werde es künftig nur noch maximal sieben geben, teilten ESMA und EBA mit. Der Europäische Bankenverband (EBF) soll zudem die Prozesse bei der Ermittlung der Zinssätze verbessern, um Manipulationen durch einzelne Banken zu vermeiden. Weltweit wird derzeit gegen Banken ermittelt, weil sie über Jahre Referenzzinssätze wie den Libor manipuliert haben sollen, um Gewinne im Derivatehandel zu steigern. An den Zinssätzen orientieren sich auch zahlreiche Kreditverträge in der Realwirtschaft.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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