Euribor-Berechnung soll transparenter werden
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Brüssel (BoerseGo.de) - Die Berechnung des europäischen Referenzzinssatzes Euribor (Euro Interbank Offered Rate) soll transparenter und verlässlicher werden. Das sehen Pläne der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) und der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) vor, die am Freitag vorgestellt wurden. Die Behörden reagieren damit auf den Skandal um Manipulationen von Referenzzinssätzen wie des Libor (London Interbank Offered Rate) durch verschiedene Banken.
Die Anzahl der sogenannten Euribor-Zinssätze soll nun deutlich verringert werden. Statt der bisher 15 verschiedenen Laufzeiten werde es künftig nur noch maximal sieben geben, teilten ESMA und EBA mit. Der Europäische Bankenverband (EBF) soll zudem die Prozesse bei der Ermittlung der Zinssätze verbessern, um Manipulationen durch einzelne Banken zu vermeiden. Weltweit wird derzeit gegen Banken ermittelt, weil sie über Jahre Referenzzinssätze wie den Libor manipuliert haben sollen, um Gewinne im Derivatehandel zu steigern. An den Zinssätzen orientieren sich auch zahlreiche Kreditverträge in der Realwirtschaft.
Vontobel - der StarPartner der Consorsbank.
Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.