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16:23 Uhr, 11.02.2013

EUR/USD: Spanien und Italien belasten

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Neue Sorgen im Zusammenhang mit Spanien und Italien haben den Euro weiter im Griff. Die spanische Regierung um Ministerpräsident Mariano Rajoy konnte die Korruptionsvorwürfe nicht glaubhaft entkräften. In den letzten Umfragen musste die Regierungspartei bereits kräftig Federn lassen. Am Markt wird nun teilweise befürchtet, dass das Land von seinem Reformkurs abrücken könnte, sollte Rajoy zum Rücktritt gezwungen werden.

In Italien holt die Partei von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi weiter auf. Der amtierende Ministerpräsident Mario Monti wirft Berlusconi vor, mit völlig unrealistischen Versprechungen auf Stimmenfang zu gehen. Investoren sehen den Sparkurs in Gefahr, sollte Berlusconi in der neuen Regierung großen Einfluss haben. Die Wahl findet am 24. und 25. Februar statt.

Bei 1,3350 USD liegt ein kurzfristiges Unterstützungsniveau für EUR/USD, darunter dann erst wieder an der Kreuzunterstützung aus den Zwischentiefs vom 15.01. bis 23.01.2013 und dem EMA50 bei 1,3258 bis 1,3275 USD. Hürden auf dem Weg nach oben liegen bei 1,3500 und 1,3596 (Hoch vom 06.02.2013) sowie am Jahreshoch vom 01.02.2013 bei 1,3711 USD.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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