EUR/USD nach Fed-Sitzung unter Druck – Zinsperspektiven befeuern US-Dollar
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Nach der US-Notenbanksitzung vom Vorabend sehen sich Anleger verstärkt wieder mit geldpolitischen Risiken konfrontiert. Insgesamt müssen sich die Märkte in der weltweit größten Volkswirtschaft offensichtlich länger auf eine Phase mit Zinsen auf sonderbar hohem Terrain einstellen. Wie erwartet hatte die Fed das Leitzinsniveau zwar unverändert gelassen, allerdings die Tür für weitere Zinserhöhungen offengelassen.
Das Währungspaar EUR/USD verliert am Donnerstagvormittag mit 1,064 Dollar rund 0,20 Prozent und nähert sich damit dem tiefsten Stand seit sechs Monaten.
Fed lässt Zinsen erwartungsgemäß bei 5,25-5,50 Prozent – BoE und SNB drehen ebenfalls nicht an den Zinsschrauben
Der geldpolitische Schlüsselsatz bleibt in den USA auch nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung weiter bei 5,25 bis 5,50 Prozent, was im Vorfeld auch erwartet wurde.
Festzuhalten bleibt, dass sich die Fed trotz der nach wie vor hohen Teuerung allerdings nicht gezwungen sieht das Leitzinsniveau vorerst weiter zu erhöhen.
Entgegen den Erwartungen haben zudem die Bank of England (BoE) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) am heutigen Donnerstag nicht an den Zinsschrauben gedreht. Erwartet wurde jeweils ein Zinssprung um 25 Einheiten auf 5,50 Prozent im Vereinigten Königreich) respektive auf 2,0 Prozent für die Schweiz.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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