Kommentar
20:07 Uhr, 05.02.2009

EUR/USD - Euroschwäche dürfte bald abebben

Erwähnte Instrumente

Seit dem 18.12.08 trudelt das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar abwärts. Mit aktuell 1,2874 USD bewegen sich die Kursnotierungen zunehmend auf die Unterstützung bei 1,2333 USD zu.

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kursstand : 1,2874 USD

Wir fassen die in den vorhergehenden Chartanalysen getätigten Aussagen zusammen :

- Im Bereich von 1,2500-1,2333 USD liegt ein starker charttechnischer Unterstützungsbereich, also ein potentieller größerer Wendepunkt nach oben.

- Eine weitere sehr wichtige Unterstützungslinie verläuft bei ca. 1,2110 USD. Auch sie sollte sofern sie erreicht werden sollte, relevante Euro-Käufe initiieren.

- Im langfristigen Kontext bewegt sich Euro gegenüber US-Dollar wie beschrieben in einem breiten Kurskorridor zwischen 1,25 und 1,45-1,47 USD. Wir halten im Verlauf des Jahres 2009 eine einsetzende größere Bodenbildung für wahrscheinlich. Eine Bodenbildung im Euro bedeutet einen Topingprozess im US-Dollar. Und in der Tat erhalten wir bei Auswertung des US-Dollar Indexfutures ein Ergebnis dahingehend, dass bereits im ersten Halbjahr ein Abwertungswelle starten dürfte.

Euro vs US-Dollar im PROFICHART selbst beobachten und auswerten : [Link "Bitte hier klicken" auf profichart.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

Devisenkurse im Realpush auf http://tools.godmode-trader.de/devisentracker/

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand

Kursverlauf seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit August 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


EUR/USD - Den Euro bald aggressiv kaufen ?!
Datum 21.01.2009 - Uhrzeit 19:45

Das Währungsverhältnis Euro in US-Dollar sollte engmaschig beobachtet werden. Derzeit bei 1,2865 USD notierend, trifft der mittlerweile 4 Wochen anhaltende Abverkauf bei 1,2333 USD auf ein Unterstützungsniveau, das auch angesichts der seltsamen Volatilitätsmuster der vergangenen Monate Relevanz haben sollte. Im Bereich von 1,2333 USD ist die Wahrscheinlichkeit also wieder einmal erhöht, dass die Notierungen nach oben abprallen.

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kursstand : 1,2865 USD

In der zurückliegenden Woche wurde auf 2 relevante Unterstützungen hingewiesen. Eine bei 1,30, eine weitere bei 1,25 USD. Wie Sie der Chartgrafik entnehmen können, gab es ausgehend von 1,30er Marke einen gerade Mal einen Tag andauernden Anstieg. Dann wurde der Abverkauf unvermindert fortgesetzt.

Mit dieser Meldung wird das Augenmerk nun auf den bereits andiskutierten 1,25er Bereich gerichtet. 1,2500-1,2333 USD ist aus charttechnischer Sicht der Bereich, der eigentlich eine mehrtägige Kurserholung einleiten müßte. S. blauer Tendenzpfeil.

Sehen in der aktuellen Chartgrafik ist eine weitere Unterstützung bei ca. 1,2110 USD markiert. Auch diese dürfte vom Markt beachtet werden. Es handelt sich um eine sehr wichtige mehrjährige interne Trendlinie, die formationstechnisch relevant ist.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand

Kursverlauf seit August 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


EUR/USD - Euro "got drunk and now it’s got a hangover."
Datum 13.01.2009 - Uhrzeit 01:00

So würde US Präsident Bush wahrscheinlich die aktuelle Situation von Euro-US-Dollar kommentieren.

Eine überschaubare kleine Bärenmarktrallye hielt ich in der zurückliegenden übergeordneten Chartkommentierung von dem Währungspaar Euro gegenüber US-Dollar für möglich, aber nicht "das", was wir in den zurückliegenden Wochen gesehen. Zwischenzeitlich startete der Euro mit Vollgas nach oben durch, um seit 2 Wochen wieder in sich zusammenzufallen. Das ist eine Volatilität wie man sie von marktengen OTC Titeln der vierten Reihe kennt.

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kursstand : 1,3314 USD

November und Dezember 2008 konnten sich die Notierungen auf einer wichtigen Chart-Unterstützung bei 1,2500 USD stabilisieren, um dann eine explosive Jahresendrallye mit einem Hoch bei 1,4717 USD hinzulegen.

Im Wochenchart (B) habe ich 2 zentrale Chartbereiche markiert. Zum einen verläuft ab jetzt bei 1,45-1,47 USD eine deckelnde Widerstandslinie. Der Spielraum im Rahmen der laufenden Korrekturphase ist nach oben also bei 1,45-1,47 USD begrenzt. Sollten die Notierungen wieder in diesen Bereich ansteigen, wäre die Wahrscheinlich deutlich erhöht, dass die Kurse nach unten abprallen; und zwar erheblich. Insofern sollte im Bereich von 1,45-1,47 USD die Bereitschaft wachsen, EUR/USD mittelfristig wieder zu shorten (leerzuverkaufen), also auf fallende Kurse zu setzen.

Bei 1,2500 USD hat EUR/USD ab jetzt eine bestätigte Unterstützung, sprich einen charttechnischen Wendebereich nach oben.

Aus heutiger Sicht ist ein volatiles, mittelfristiges Oszillieren zwischen 1,25 und 1,47 USD wahrscheinlich.

Im Tageschart (C) habe ich zusätzlich eine weitere zwischengeschaltete Unterstützung im Bereich von 1,30 USD gekennzeichnet. Diese Unterstützung definiert sich über eine überwundene mittelfristige Abwärtstrendlinie, das untere Bollingerband und eine horizontale Linie. Bei 1,30 USD besteht also die Möglichkeit einer temporären Kurserholung.

Sie sehen, wie das Chartbild des EUR/USD eine prognostische Eingrenzung des zukünftigen Kursverlaufs ermöglicht. Sollte die 1,25er Marke gebrochen werden, müßte in dem Währungsverhältnis EUR/USD tatsächlich nochmals mit einem Retest der 1,1640er Marke gerechnet werden.

Ich erwarte im Verlauf des Jahres 2009 eine größere Bodenbildung in dem Währungsverhältnis. Der Euro dürfte also wieder aufwerten. Die US-Dollarschwäche dürfte den Rohstoffen nach ihren übertriebenen Korrekturphasen wieder Auftrieb geben.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf (oben) (A) seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (Mitte) (B) (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Kursverlauf (unten) (C) seit Juli 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


Nachfolgend der Link zur umfassenden vorhergehenden charttechnischen Kommentierung vom Euro gegenüber US-Dollar

EUR/USD - Euro reif für eine Bärenmarktrallye ?

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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