EUR/USD - Der Euro bleibt schwach
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,01996 $ (FOREX)
EUR/USD startete im Januar 2002 nach einem Allzeittief bei 0,8563 USD zu einer starken und mehrjährigen Aufwärtsbewegung. Diese führte das Währungspaar im Juli 2008 auf das aktuelles Allzeithoch bei 1,6036 USD.
Anschließend bildete EUR/USD eine große SKS-Topformation aus. Diese wurde im Dezember 2014 mit dem Bruch der Nackenlinie vollendet. Zunächst kam es zu einem schnellen Abverkauf auf 1,0460 USD. Ab März 2015 schwenkte EUR/USD in eine große Seitwärtsbewegung ein. Im Jahr 2018 kletterte kam es kurzzeitig zu einer Rückkehr über die Nackenlinie. Im Januar 2021 näherte sich EUR/USD dieser Nackenlinie noch einmal an.
Seitdem bestimmt aber eine steile Abwärtsbewegung das Kursgeschehen. Dabei kam es auch zur Auflösung der mehrjährigen Seitwärtsbewegung und einem Tief bei 0,9951 USD. Von dort aus startete ein Pullback an die Seitwärtsbewegung. In der letzten Woche erreichte EUR/USD die Widerstandszone zwischen 1,0338-1,0460 USD und damit die Tiefpunkte aus den Jahren 2017 und 2015.
An dieser Zone prallt das Währungspaar seit Donnerstag nach unten ab. Aktuell wackelt bereits der kurzfristige Aufwärtstrend bei ca. 1,0206 USD.
Neue Tiefs in Kürze?
Das Chartbild von EUR/USD macht auf mittelfristige Sicht einen klar bärischen Eindruck. Im Idealfall läuft gerade eine weitere Verkaufswelle an. Diese könnte EUR/USD zunächst in Richtung 0,9875/50 führen. Später sind weitere Kursverluste in Richtung 0,89 USD und möglicherweise 0,8563 USD möglich.
Ein klares mittelfristiges Kaufsignal ergäbe sich frühestens mit einem Ausbruch über 1,0460 USD. In diesem Fall könnte sich EUR/USD auf Sicht von mehreren Monaten in Richtung des Abwärtstrends seit dem Allzeithoch erholen. Ein solcher Anstieg würde Kursgewinne in Richtung 1,16-1,1750 USD bedeuten.
Fazit: Ein Boden ist im Euro gegenüber dem US-Dollar nicht in Sicht. Weitere Kursverluste drohen und zwar sowohl im kurzfristigen als auch im mittelfristigen Rahmen.
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