Analyse
17:18 Uhr, 15.11.2006

EUR/SEK - Mittelfristig weiter abwärts bis...

EUR/SEK - Euro gegenüber schwedischer Krone

Kurs: 9,0869 SEK

Aktueller Wochenchart (log) seit 30.01.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: EUR/SEK markierte nach einjähriger Aufwärtsbewegung im November 2005 ein Mehrjahreshoch bei 9,6460 SEK und startete eine Abwärtsbewegung bis an den gebrochenen, flachen Abwärtstrend seit Mai 2002. Im Sommer 2006 vollzog das Währungspaar eine zähe Bodenbildung im Bereich der exp. GDL 200 (EMA200) und des gebrochenen Abwärtstrend seit Mai 2002, konnte sich jedoch nicht nachhaltig nach oben hin absetzen und kippte im Herbst wieder deutlich nach unten. Mit dem Rückfall unter die Kreuzunterstützung bei 9,1860 SEK Anfang November wurde schließlich ein kurzfristiges Verkaufsignal generiert, welches das Währungspaar bis an die Unterkante des Abwärtstrendkanals seit März 2006 fallen ließ. Dort prallt es aktuell nach oben hin ab. Das kurz- und mittelfristige Chartbild ist jetzt bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Hier an der Unterkante des Abwärtstrendkanals seit März 2006 ist nun eine Gegenbewegung auf die Kursverluste der letzten Wochen möglich, welche maximal bis 9,1655 - 9,2080 SEK gehen sollte. Steigt EUR/SEK auf Wochenschlussbasis wieder über 9,2080 SEK an, wird das Verkaufsignal neutralisiert und weitere Gewinne bis an die Oberkante des Abwärtstrendkanals seit März 2006 bei aktuell 9,3230 SEK wahrscheinlich. Ansonsten sollte die Abwärtsbewegung in den kommenden Monaten weiter fortgesetzt werden. Die mittelfristigen Abwärtsziele liegen bei 8,9315 und ggf. 8,8457 SEK. Im Falle eines Rückfalls unter die Unterkante des Abwärtstrendkanals ist auch eine Trendbeschleunigung nach unten hin möglich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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