Analyse
11:29 Uhr, 20.01.2021

EUR/JPY - Rückschlag aufgefangen

Das Währungspaar EUR/JPY verteidigte jüngst die Unterstützung bei 125,18 JPY und hat damit jetzt wieder die Chance, einen neuen Ausbruch über die nahen Rallyhochs zu starten. Gelingt das mittelfristige Kaufsignal diesmal?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 125,757 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 125,757 ¥ (FOREX)

Nach einer steilen Kaufwelle erreichte das Währungspaar EUR/JPY im September letzten Jahres die mittelfristige Hürde bei 126,82 JPY. Dort stoppte der Anstieg und der Wert setzte in den folgenden Wochen an die Unterstützung bei 121,16 JPY zurück. Kurz davor bildete sich eine bullische Schulter-Kopf-Schulter-Formation aus, die eine Trendwende nach oben einleitete. Nach einer massiven Aufwärtsbewegung wurde im Dezember der Widerstand bei 126,82 JPY erneut erreicht. Aber auch diesmal konnte die Marke trotz zahlloser Ausbruchsversuche nicht überwunden werden.

Eingekeilt zwischen zwei wegweisenden Kursmarken

In den letzten Tagen setzte der Wert an die Unterstützung bei 125,18 JPY zurück und könnte ausgehend von der Marke einen weiteren Angriff auf die Barriere bei 126,82 JPY starten. Allerdings wäre diesmal auch das Rallyhoch bei 127,49 JPY zu überwinden, um von einem nachhaltigen Ausbruch sprechen zu können. Sollte den Bullen dieser Kraftakt gelingen, dürfte EUR/JPY dann aber auch zügig bis 129,25 JPY steigen. Mittelfristige wäre sogar eine Kaufwelle bis 131,00 JPY möglich.

Wird die zuletzt verteidigte Haltemarke bei 125,10 JPY dagegen durchbrochen, würde sich die Korrektur bis 124,43 JPY ausdehnen. Hier sollten die Bullen allerdings wieder in das Geschehen eingreifen, um einen Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie zu verhindern, die auf diesem Niveau verläuft. Ein Unterschreiten der Trendlinie würde ein bärisches Signal nach sich ziehen und auf Sicht der kommenden Wochen zu Abgaben bis 122,87 JPY führen.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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