Analyse
11:33 Uhr, 25.11.2020

EUR/JPY - Inverse SKS als Longchance?

Die Schwächephase zu Monatsbeginn ist bei EUR/JPY einer steilen Aufwärtsbewegung gewichen, die den Wert jetzt schon an einen markanten Widerstand antreibt. Außerdem könnte die Vollendung einer bullischen SKS beflügeln.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 124,212 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 124,212 ¥ (FOREX)

Nach dem starken Anstieg seit Mai, der über eine langfristige Abwärtstrendlinie und den Widerstand bei 122,87 JPY führte, erreichte das Währungspaar EUR/JPY im August den Widerstand bei 126,82 JPY. Dieser konnte zunächst nicht dauerhaft überwunden werden und wurde so zum Ausgangspunkt für eine Korrekturphase. Diese erreichte im September die Unterstützung bei 122,87 JPY, die nach einer Erholung Anfang November vorübergehend unterschritten wurde.

Nach einer weiteren Aufwärtsbewegung an den Widerstand bei 125,10 JPY drehte der Wert dort erneut ab und erreichte zuletzt wieder die Unterstützung bei 122,87 JPY. Zusammen mit dem Tief vom September und dem tieferen, zwischengeschalteten Rücksetzer im Oktober zeichnen sich so die Umrisse einer bullischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ab. Diese spräche für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

Mittelfristiger Aufwärtstrend vor Fortsetzung

Oberhalb von 122,87 JPY sind die Bullen im Vorteil und könnten schon mit einem Anstieg über 124,43 JPY die Weichen für einen Ausbruch über 125,10 JPY stellen. Darüber wäre auch die SKS-Formation aktiviert und ein Kaufsignal gebildet. Oberhalb der Barriere könnte man sich auf eine Kaufwelle bis 126,82 JPY einstellen, ehe es dort zu einer leichten Korrektur kommen dürfte. Steigt das Paar später über das aktuelle Rallyhoch bei 127,07 JPY an, könnte der Aufwärtstrend bis 127,50 und mittelfristig bis 129,25 JPY führen.

Scheitern die Käufer dagegen an der Hürde bei 124,43 JPY, dürfte eine weitere Korrektur bis 122,87 JPY folgen, ehe dort die nächste Kaufwelle starten kann. Abgaben unter die Marke würden die Chancen der Bullen jedoch zunichte machen und für Verluste bis 121,16 JPY sorgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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