Analyse
11:34 Uhr, 09.09.2020

EUR/JPY - Fake-Einbruch und dann der Bullenkonter?

Beim Währungspaar EUR/JPY wurde zuletzt die Chance auf eine direkte Fortsetzung der Rally vergeben. Noch kann sich der Wert im Bereich einer wichtigen Unterstützung stabilisieren und damit die nächste Kaufwelle vorbereiten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 124,759 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 124,759 ¥ (FOREX)

Im Juni brach das Devisenpaar EUR/JPY mit einer massiven Kaufwelle über die langfristige Abwärtstrendlinie auf Höhe von 122,00 JPY aus und generierte damit ein übergeordnetes Kaufsignal. Der Rally folgte eine scharfe Korrektur, die jedoch bei 119,29 JPY wieder auf Käufer traf, die mit einem weiteren Anstieg die übergeordnete Ausbruchsbewegung bzw. das damit verbundene Kaufsignal untermauerten.

Seither zog der Wert in einer geradlinigen Aufwärtsbewegung an die Hürde bei 126,82 JPY an. Sie stoppte den Aufwärtstrend und sorgte zuletzt für eine Korrektur an das Zwischentief bei 124,43 JPY.

Erste Ausbruchschance vergeben, weitere folgen

Die Chance auf einen dynamischen Ausbruch aus einem bullischen Dreieck und über die Kursbarriere bei 126,82 JPY wurde Ende August noch nicht genutzt. Allerdings könnte ausgehend von der markanten Unterstützung bei 124,43 JPY der nächste Angriff starten, zumal der übergeordnete Aufwärtstrend weiter vollkommen intakt ist. Ein Anstieg über 126,00 JPY wäre dabei das erste Longsignal. Kann EUR/JPY später auch über 126,82 JPY ausbrechen, wäre das nächste bullische Signal aktiv und der Aufwärtstrend dürfte sich in den kommenden Wochen bis 129,25 JPY fortsetzen.

Abgaben unter 124,43 JPY könnten dagegen schon bei 123,50 JPY, spätestens jedoch bei 122,87 JPY wieder auf Käufer treffen, die den nächsten Anstieg auslösen. Erst unter dieser Haltemarke wäre der Aufwärtstrend nachhaltig gestoppt und in der Folge mit einem Einbruch bis 121,16 JPY zu rechnen.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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