Analyse
11:17 Uhr, 21.10.2020

EUR/JPY - Eine letzte Hürde noch

Das Devisenpaar EUR/JPY steht nach einer starken Aufwärtsbewegung kurz vor einem Kaufsignal. Ein solcher Ausbruch könnte die Korrekturphase der letzten Wochen beenden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 124,403 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 124,403 ¥ (FOREX)

Beim Devisenpaar EUR/JPY dominiert im großen Bild eine mittelfristige Aufwärtsbewegung, die das Paar in den vergangenen Monaten von einem Verlaufstief bei 114,31 JPY über mehrere langfristige Widerstandsmarken bis auf ein Hoch bei 127,07 JPY katapultiert hatte. Damit wurde im September der zuvor erreichte Widerstand bei 126,82 JPY sogar kurzzeitig überschritten.

Allerdings war dieser Ausbruch nicht von Dauer und wurde von einer Abwärtskorrektur an die Unterstützung bei 122,87 JPY abgelöst. Nach einer zähen Auseinandersetzung wurde diese Ende September verteidigt und zum Startpunkt für eine deutliche Aufwärtswelle, die den Abverkauf der Vorwochen neutralisierte. Nach einer weiteren Korrektur stehen die Käufer jetzt erneut dem Widerstand bzw. dem Zwischenhoch bei 125,10 JPY gegenüber.


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Ausbruchschancen weiterhin hoch

Die Bullen haben es jetzt in der Hand, die Korrekturphase seit August mit einem Anstieg über 125,10 JPY zu beenden. Gelingt der Ausbruch, dürfte eine Kaufwelle bis 126,82 JPY führen, ehe die Bären dort wieder in das Geschehen eingreifen und den Kurs drücken dürften. Ein dynamischer Ausbruch über die Marke hätte bereits das nächste große, bullische Signal zur Folge und könnte zu einem mehrtägigen Anstieg bis 128,00 und 129,25 JPY führen.

Scheitern die Käufer dagegen erneut an der 125,10 JPY-Marke, wäre ein Rückfall auf die Unterstützung bei 122,87 JPY zu erwarten. Hier könnte ein neuerlicher Ausbruchsversuch starten. Unterhalb von 122,34 JPY wäre dagegen ein Verkaufssignal aktiv, das zu kurzfristigen Abgaben bis 121,16 JPY führen dürfte.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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