Analyse
13:26 Uhr, 06.07.2020

EUR/JPY - Diese Überraschung könnte gelingen

Das Devisenpaar EUR/JPY befindet sich in einer charttechnischen Zwickmühle, bei der eine bärische Flagge für weiter fallende Kurse spricht. Allerdings ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 121,513 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 121,513 ¥ (FOREX)

Das Währungspaar EUR/JPY konnte sich nach der Rückeroberung der wichtigen Unterstützungen bei 114,84 und 115,83 JPY im Mai wieder deutlich erholen und innerhalb kürzester Zeit in einer steilen Kaufwelle über die Hürde bei 121,16 JPY ausbrechen. Wenig später wurden eine langfristige Abwärtstrendlinie und das Zwischenhoch bei 122,87 JPY überschritten und somit weitere Longsignale generiert.

Allerdings stoppte die Kaufwelle bei 124.,43 JPY und der Wert trat den Rückwärtsgang an. Dabei fiel EUR/JPY sogar bis an die Unterstützung bei 119,89 JPY zurück, die allerdings von den Bullen verteidigt wurde. Aktuell steigt der Wert im Rahmen einer eigentlich bärischen Flagge wieder über die langfristige Abwärtstrendlinie an.

Ausbruch aus bärischer Flagge nach oben?

Sollten sich die Käufer auch weiterhin durchsetzen, dürfte EUR/JPY in Kürze den Widerstand bei 122,11 JPY attackieren. Darüber wäre die bärische Flagge überwunden, ein Kaufsignal ausgebildet und mit einer weiteren Aufwärtswelle zu rechnen, die direkt wieder bis 124,43 JPY führen kann. An dieser Stelle ist allerdings mit einer deutlichen Korrektur zu rechnen. Sollte der Wert jedoch auch über diese Barriere ansteigen, wären Zugewinne bis 126,82 JPY mittelfristig denkbar.

Sollte das Paar dagegen an der 122,11 JPY-Marke nach unten abdrehen und unter die 119,89 JPY-Marke fallen, hätte sich die Verkäuferseite durchgesetzt. In der Folge dürfte der Wert bis 118,52 JPY und darunter bereits bis 117,00 JPY abverkauft werden. An einen Ausbruch aus der übergeordneten Seitwärtsspanne wäre dann für die nächsten Wochen nicht zu denken.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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