Analyse
11:58 Uhr, 24.06.2020

EUR/JPY - Anfangseuphorie abgebremst

Beim Währungspaar EUR/JPY hat sich nach dem gescheiterten Pullback an eine langfristige Abwärtstrendlinie eine starke Verkaufswelle entladen. Diese wurde jedoch zuletzt gestoppt und ein weiterer Anstieg gestartet. Ist der Aufwärtstrend reaktiviert?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 120,360 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 120,360 ¥ (FOREX)

Nach dem kurzen Abtauchen unter das langfristige Unterstützungslevel bei 114,84 JPY setzte beim Währungspaar EUR/JPY im Mai eine deutliche Erholung ein, die den Wert aus einer bullischen Keilformation ausbrechen ließ. Es folgte ein dynamischer Anstieg, der auch vor den Barrieren bei 121,16 JPY und 122,87 JPY nicht Halt machte.

Erst Anfang Juni setzte ausgehend von einem Verlaufshoch bei 124,43 JPY eine Korrektur ein. Diese führte zunächst an eine überschrittene Abwärtstrendlinie auf Höhe der Unterstützung bei 121,16 JPY zurück. Allerdings nutzten die Bullen dort die Chance nicht, den Aufwärtstrend zu reaktivieren.

Mit dem Bruch dieser Kreuzunterstützung weitete sich die Gegenbewegung aus und drückte EUR/JPY sogar kurzzeitig unter die 119,89 JPY -Marke. In der laufenden Woche wurde das Kursniveau allerdings zurückerobert und die Hürde bei 121,16 JPY angegriffen.

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Ein hartes Stück Arbeit für die Käuferseite

Der Aufwärtstrend seit Anfang Mai ist zwar noch nicht beendet, hat jedoch einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Sollte EUR/JPY jetzt allerdings die Hürde bei 121,16 JPY durchbrechen, könnte sich die Käuferseite erfolgreich zurückmelden und den Wert wieder bis 122,87 JPY antreiben. Dort wäre mit einer weiteren Gegenbewegung zu rechnen. Ein Anstieg über die Hürde hätte dagegen bereits ein stark bullisches Signal zur Folge und könnte eine Kaufwelle bis 124,43 JPY nach sich ziehen.

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Fällt das Währungspaar dagegen unter die Unterstützungen bei 119,89 und 119,30 JPY, könnte nur noch die 118,52 JPY-Marke ein vorzeitiges Ende der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen aufhalten. Sollte dort allerdings eine Bodenbildung und eine anschließende Trendwende ausbleiben, müsste man von einer mittelfristigen Abwärtsbewegung bis 115,83 JPY ausgehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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