Analyse
17:47 Uhr, 31.07.2006

EUR/CZK attackiert Abwärtstrend

EUR/CZK – Euro gegenüber tschechischer Krone

Kurs: 28,496 CZK

Aktueller Wochenchart (log) seit 29.08.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: EUR/CZK startet bereits im September 2000 eine langfristige Abwärtsbewegung, welche nach einer Kurserholung ab Juli 2002 seit Januar 2004 weiter fortgesetzt wird. Im Oktober 2005 scheiterte das Währungspaar am dominanten Abwärtstrend seit September 2004 und rutschte anschließend sogar unter das Tief aus 2002 bei 28,860 CZK zurück. Im Mai 2006 markierte EUR/CZK bei 28,110 CZK das letzte Tief und startete eine moderate Kurserholung. Aktuell attackiert das das Währungspaar den Abwärtstrend seit September 2004. Das kurzfristige Chartbild ist neutral, das mittelfristige weiterhin uneingeschränkt bärisch zu bewerten.

Charttechnischer Ausblick: Steigt EUR/CZK auf Tages- und Wochenschlussbasis über den Abwärtstrend seit September 2004 bei 28,521 CZK an, wird ein kurzfristiges Kaufsignal mit nahem Kursziel am Widerstandsbereich aus Horizontalwiderstand und exp. GDL 50 (EMA50) bei 28,844 - 28,860 CZK. Erst ein signifikanter Ausbruch über diesen zentralen Widerstandsbereich würde das mittelfristig bärische Chartbild vorübergehend neutralisieren und weiteres Aufwärtspotenziel bis 29,840 - 30,000 CZK generieren. Kipptt das Währungspaar allerdings auf aktuellem Niveau wieder nach unten hin ab und fällt unter 28,110 CZK zurück, wird ein kurzfristiges Verkaufsignal mit Zielen bei 27,710 und 27,200 CZK ausgelöst.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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