Kommentar
20:51 Uhr, 19.09.2025
EU verschärft Sanktionen mit Krypto-Verbot
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- Die Europäische Union verschärft Sanktionen gegen Russland und nimmt dabei gezielt Krypto-Transaktionen ins Visier. Das geht aus dem mittlerweile veröffentlichten 19. Sanktionspaket hervor.
- Hintergrund sind die weiterhin andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie die jüngsten Verletzungen des EU-Luftraums durch russische Drohnen.
- Einer der Kernpunkte ist ein Verbot von Krypto-Transaktionen: Erstmals untersagt die EU Zahlungen über Krypto-Plattformen und will damit Umgehungsversuche russischer Akteure unterbinden. Parallel werden ausländische Banken, die an alternativen russischen Zahlungssystemen beteiligt sind, auf die Sanktionsliste gesetzt.
- Ergänzend wird die Finanzarchitektur Russlands weiter isoliert. Dazu zählt ein Transaktionsverbot für Banken und Finanzinstitute, die Russland helfen, über Drittstaaten, Sanktionen zu umgehen.
- Zudem brisant: Die EU zieht nach der jüngsten Kritik Donald Trumps ein Import-Verbot von russischem LNG vor. Konkret heißt es: “Wir verbieten die Einfuhr von russischem Flüssigerdgas in den europäischen Markt”.
- Damit kommt Brüssel Washington entgegen. Der US-Präsident hatte dieses Import-Verbot als Bedingung für neue US-Sanktionen gegen Russland genannt.
- Die Restriktionen dürften auch Belarus treffen. Machthaber Lukaschenko hatte erst vor kurzem heimische Banken aufgerufen, die Nutzung von Kryptowährungen zum Zweck der Sanktionsumgehung zu intensivieren.
- Dass Russland und seine Verbündeten Krypto zur Sanktionsumgehung nutzen, ist schon länger bekannt. Im März berichtete Reuters, wie russische Ölfirmen Bitcoin, Ethereum, USDT und Co. im Außenhandel einsetzen.
- Im Krieg diente Krypto vor allem in der Frühphase auch als direktes Finanzierungsmittel. Spenden flossen sowohl an die Ukraine als auch an Russland.
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