EU-Länder wollen sich bei Opel absprechen
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die EU-Länder wollen sich bei der Bewältigung der Krise bei Opel und den anderen europäischen Töchtern des US-Konzern General Motors (GM) abstimmen. Ohne vorherige europäische Koordinierung werde es keine nationalen Maßnahmen geben, teilte die EU-Behörde mit. Dem Vernehmen nach haben sich die Spitzenvertreter von zwölf Mitgliedstaaten am Freitag darauf geeinigt. Bei möglichen Hilfen soll insbesondere darauf geachtet werden, dass die Wettbewerbsregeln eingehalten werden. Die Konkurrenz in Europa dürfe durch Rettungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt werden, hieß es.
Unterdessen gibt es noch einige offene Fragen zur Zukunft von Opel, die noch geklärt werden müssen. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) reist diesbezüglich in die USA um mit der US-Regierung sowie der Spitze von GM Lösungen auszuloten. Geklärt werden soll unter anderem inwiefern der kriselnde Mutterkonzern GM bereit sei, auf wesentliche Teile der Opel-Anteilseignerschaft zu verzichten und die US-Regierung diesem Verzicht zustimme, heißt es laut Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX in einem gemeinsamen Brief der Regierungschefs der Länder Hessen (Roland Koch/CDU), Rheinland-Pfalz (Kurt Beck/SPD), Nordrhein-Westfalen (Jürgen Rüttgers/CDU) und der stellvertretenden Ministerpräsidentin von Thüringen (Birgit Diezel/CDU). Zudem solle geklärt werde, wie mit den Opel-Patenten verfahren werde und ob GM bereit sei, mit frischem Kapital die Zukunft einer europäischen Automobilgesellschaft zu unterstützen.
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