EU- Kommission: Siemens und ABB kommen ohne Strafzahlung davon
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München (BoerseGo.de) - Die EU-Kartellwächter aus Brüssel haben ihre Ermittlungen gegen die Elektronikkonzerne Siemens und ABB eingestellt. Die Unternehmen waren ins Visier der EU-Kommission geraten, da kartellrechtswidrige Preisabsprachen zwischen den Anbietern für flexible Drehstrom-Übertragungssysteme (FACTS) befürchtet wurden. "Wir können bestätigten, dass die Kommission den Markt für FACTS nicht weiter untersucht", sagte eine Sprecherin der EU-Wettbewerbsbehörde. Zuvor hatten bereits Siemens und ABB mitgeteilt, dass gegen sie in dem Zusammenhang keine Bußgelder verhängt werden.
Im Januar hatten die Wettbewerbshüter mehrere Anbieter von Stromübertragungstechnik durchsucht. Die Technik wird in Stromversorgungsnetzen zur Leistungssteuerung eingesetzt. Die EU-Kommission war sich von Beginn an nicht sicher, ob die Konzerne Recht gebrochen hatten. Die Hausdurchsuchungen stellten keinerlei Beweis für Verstöße gegen Wettbewerbsregulierungen dar, hatte es Anfang des Jahres in einer EU-Mitteilung geheißen. Die Vorgänge, die das Misstrauen der EU geweckt hatten, lagen bereits vor 2006. Siemens hatte bereits Anfang 2009 auf die Ermittlungen hingewiesen und wie ABB den Behörden die Kooperation zugesagt.
Siemens musste im Jahre 2007 über 420 Millionen Euro Strafe zahlen. Damals verhängte die Kommission Bußgelder an einige Anbietern sogenannter gasisolierter Schaltanlagen. Ein weltweites Kartell war aufgeflogen.
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