EU-Kommission hat Bedenken bei Aer Lingus-Übernahme durch Ryanair
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die EU-Kommission will den Übernahmeplan der irischen Billigflug-Airline Ryanair für die irische Aer Lingus vertieft prüfen. „Die vorläufige Prüfung der Kommission hat ergeben, dass die geplante Übernahme in Form eines öffentlichen Angebots möglicherweise Anlass zu Wettbewerbsbedenken gibt“, hieß es aus Brüssel.
Die Kartellwächter aus Brüssel begründen die Wettbewerbsbedenken damit, dass beide Airlines die beherrschenden Fluggesellschaften auf dem Flughafen von Dublin seien. Viele Flüge ab und nach Irland würden nur von einer der beiden Fluggesellschaften bedient. „Die Übernahme könnte daher dazu führen, dass der Wettbewerb auf vielen dieser Strecken faktisch oder potenziell ausgeschaltet wird", so die Kommission.
Ryanair will 1,30 Euro je Aer-Lingus-Aktie zahlen, womit der Wettbewerber mit 694 Millionen Euro bewertet ist. Zudem ist Ryanair zu Zugeständnissen an die Wettbewerbsbehörden bereit. Rynair hatte bereits zuvor zweimal versucht Aer Lingus zu übernehmen. Der erste Verusch im Jahr 2007 wurde von der EU-Kommission verboten. Beim zweiten Anlauf im Jahr 2009 strich Ryanair selber die Segel. Die EU-Kommission hat 90 Tage Zeit um zu entscheiden ob sie grünes Licht für den dritten Anlauf gibt.
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