EU-Kommission verbietet Ryanair die Übernahme von Aer Lingus
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Dublin (BoerseGo.de) – Die EU-Kommission hat dem irischen Billigflieger Ryanair die Übernahme des einheimischen Konkurrenten Aer Lingus verboten. Die Übernahme bedroht den freien Wettbewerb auf 46 Strecken von und nach Irland, wie die EU-Kommission
am heutigen Mittwoch in Brüssel mitteilte.
Ryanair wollte 1,30 Euro je Aer-Lingus-Aktie zahlen, womit der Wettbewerber mit 694 Millionen Euro bewertet wurde. Zudem war Ryanair zu Zugeständnissen an die Wettbewerbsbehörden bereit.
Rynair hatte bereits zuvor zweimal versucht Aer Lingus zu übernehmen. Der erste Verusch im Jahr 2007 wurde von der EU-Kommission verboten. Beim zweiten Anlauf im Jahr 2009 strich Ryanair selber die Segel. Ryanair hatte bereits zuvor für den Fall einer erneuten Ablehnung eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof angekündigt. Derzeit hält Ryanair rund 30 Prozent der Aer Lingus-Aktien. Aer Lingus hofft darauf, dass der Konkurrent auch diese Anteile abstoßen muss.
Ryanair Holdings plc. ist eines der größten Niedrigpreis-Flugunternehmen in Europa. Die Gesellschaft nahm 1985 mit einem täglichen Flug mit einem 15-sitzigen Turboprop-Flugzeug zwischen Waterford im Südosten Irlands und London Gatwick den Betrieb auf. Inzwischen werden über 1.500 Flugrouten rund um den Globus angeboten.
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