Kommentar
11:48 Uhr, 25.04.2025
"Ethereum wird in 15 Jahren verschwunden sein"
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- Cardano-Gründer Charles Hoskinson vermutet, dass Ethereum, die von ihm mitbegründete Blockchain, in den nächsten 10 bis 15 Jahren obsolet sein wird.
- In einem auf YouTube geteilten Video argumentiert Hoskinson demnach, dass Ethereum drei gravierende Fehler gemacht hat, die zu seinem Untergang führen könnten. Er vergleicht die Entwicklung der ersten Smart-Contract-Plattform mit der von Myspace und BlackBerry und nennt sie ein “Opfer seines eigenen Erfolgs.”
- Noch Anfang April erklärte der Cardano-Gründer gegenüber BTC-ECHO, dass er neben Bitcoin und ADA (seiner eigenen Kryptowährung) auch ETH in ein neues Krypto-Portfolio aufnehmen würde. Sie seien “für jede Generation, die beste ihrer Klasse.”
- Auch ETH hätte seiner Auffassung nach “eine großartige Kultur. Ein großartiges Ökosystem um sich herum. Etwas, das hängen bleibt. Und Leute, die sehr fanatisch sind”, so Hoskinson im Gespräch mit BTC-ECHO.
- Öffentlich bemängelt Hoskinson nun jedoch offensichtliche, “selbst zugefügte Wunden”, vor denen Experten zuvor gewarnt hätten.
- “Also erstens haben sie das falsche Accounting-Modell, sie haben die falsche Virtual Machine und sie haben das falsche Konsensmodell”, so Hoskinson. “Zweitens haben sie zur Lösung dieser Probleme all diese seltsamen ökonomischen Maßnahmen und Layer-2s eingeführt, und jetzt müssen sie mit den Konsequenzen leben.”
- Das dritte Problem sei das Fehlen eines robusten Onchain-Governance-Systems.
- Indes lobte der Cardano-Gründer die Ansätze seines Projekts. “Wir haben viel darüber nachgedacht, wie wir ein Layer-2-Ökosystem in Cardano aufbauen können, das nicht parasitär, sondern tatsächlich symbiotisch ist.”
- Ein Blick auf die Statistik legt jedoch nahe, dass das Ethereum-Netzwerk in Sachen Adoption noch deutlich vor Cardano liegt. In Bezug auf täglich aktive Nutzer sowie Transaktionen verzeichnet die angeschlagene Layer-1-Blockchain bis zu 41-mal so viel Aktivität.
- Auch bei der Entwickleraktivität hat Ethereum weiterhin die Nase vorn: Während dort nach wie vor der Großteil der aktiven Entwickler anzutreffen ist, fällt Cardano inzwischen aus den Top Ten der wöchentlich aktivsten Projekte heraus.
- Ob sich dieser Trend in den nächsten Jahren umkehren wird, bleibt abzuwarten.
Quellen
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