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15:46 Uhr, 20.05.2008

ETFs werden in Deutschland immer beliebter

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Das Wachstum des ETF-Marktes ist ungebrochen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres ist das in Exchange Traded Funds (ETFs) investierte Vermögen weltweit um 4,4 Prozent auf mehr als 491 Milliarden Euro gestiegen. Das geht aus einer Studie der Investmentbank Morgan Stanley hervor. Besonders groß war dabei unter anderem das prozentuale Wachstum in Deutschland. Hier stiegen die Assets under Management im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent auf fast 38 Milliarden Euro.

Im Vergleich zu den USA gibts es hierzulande aber noch erheblichen Nachholbedarf. Während im Ursprungsland der Exchange Traded Funds schon fast zwei Drittel der Privatanleger ETFs in ihren Depots haben, sind es in Deutschland nur etwa zehn Prozent. Thomas Meyer zu Drewer, der das ETF-Geschäft von Lyxor Asset Management in Österreich und Deutschland leitet, geht aber davon aus, dass der Handel von ETFs in Zukunft auch in Deutschland einen immer höheren Stellenwert einnehmen wird. Er hält ein Wachstum von 20 Prozent pro Jahr für möglich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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