Kommentar
08:00 Uhr, 22.05.2014

ETFs: Starke Marken aus der Tech-Branche

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Eine starke Marke hilft dem Vertrieb. Insbesondere Tech-Titel glänzen. Wir stellen einen ETF vor.

Weder Gucci, noch Prada oder Lacoste. Zugegeben: Die wertvollsten Marken der Welt versprühen nicht ganz so viel Glamour wie die beliebtesten Luxus-Marken der Welt und kommen zudem aus einem ganz anderen Bereich. Nicht Hersteller von Mode oder Accessoires glänzen mit wertvollen Marken, nein Tech-Unternehmen. Bislang führte Apple die Rangliste der stärksten Marken an. Dank guter Qualität und höherer Preise haben die Produkte von Apple zumindest teilweise etwas mit Luxus zu tun. Nun aber kam es zur Wachablösung: Ausgerechnet Konkurrent Google glänzt nun mit der stärksten Marke. Ganze 158,8 Milliarden Dollar soll Google als Marke wert sein. Dies errechneten die Markenforscher von „BrandZ". Apple bringt es demnach auf einen Markenwert von 147,9 Milliarden Dollar.

Tech-Titel dominieren Marken-Top-Ten

Von solchen Studien kann man halten, was man will. Wie soll sich ein Markenwert bis auf die Nachkommastelle bestimmen lassen? Tatsächlich ist es für Anleger weitgehend egal, ob ein Unternehmen nun die stärkste oder die zweitstärkste Marke im Portfolio hat. Viel interessanter ist ein Blick auf die weiteren Plätze der Marken-Liste. Nach Google und Apple folgen auf den Plätzen IBM, Microsoft und McDonald's. Platz zehn nimmt Amazon ein. Was fällt an den Marken-Top-Ten auf? Allein fünf Unternehmen kommen aus dem Tech-Bereich. Mit AT&T auf Platz neun ist auch noch ein Telekommunikationsanbieter dabei.

Langfristig erfolgreich: Tech-ETF

Die starken Marken von heute kommen also nicht aus dem klassischen Luxus- oder Konsum-Segment. Die starken Marken kommen aus der Tech-Branche. Was Marken für börsennotierte Unternehmen bedeuten können, untersuchen Marktforscher seit Jahren. Starke Marken erleichtern das Marketing und helfen dabei, Produkte an den Kunden zu bringen – insbesondere im wachsenden Tech-Bereich ein positiver Nebeneffekt.

Anleger, die auf starke Tech-Marken setzen wollen, können sich den iShares NASDAQ-100 ETF (WKN: A0F5UF) kaufen. Der Vorteil dabei: Neben den stärksten Tech-Titeln sind auch noch eine Reihe kleinerer Unternehmen im Index. Der ETF ist derzeit mehr als 600 Millionen Euro schwer. Im laufenden Jahr steht eine Null-Rendite zu Buche – auf Sicht von drei Jahren ging es allerdings um mehr als sechzig Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,31 Prozent.

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Über den Experten

Markus Jordan
Markus Jordan
Finanzmarktanalyst

Markus Jordan ist seit knapp 20 Jahren im Wertpapierbereich aktiv. Er ist ein ausgewiesener Experte für Exchange Traded Funds (ETFs) und darauf basierende Anlagestrategien. Seit 2008 veröffentlicht er Deutschlands zudem das führende Magazin im Bereich Exchange Traded Funds (ETFs) – das EXtra-Magazin. Auf dem Internetportal www.extra-funds.de veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge und News zum Thema passive Anlagestrategien. In zahlreichen Vorträgen und Webinare hat er in den vergangenen Jahren tausende Anleger von den Vorteilen passiver Anlageinstrumente überzeugt. Er steht für passive Anlagestrategien, Portfoliostrukturierungen mit ETFs und bietet Wissen und Strategien für einen langfristigen Kapitalaufbau und ist damit eine perfekte Ergänzung zu den aktiven Handelsstrategien vieler anderer Experten auf Guidants.

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