ESM soll keine Banken-Altlasten übernehmen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) - Der permanente Euro-Rettungsschirm ESM soll keine Altlasten maroder Banken in den europäischen Krisenstaaten übernehmen. Dies erklärten die Finanzminister von Deutschland, Finnland und den Niederlanden nach einem Treffen in Helsinki, wie das "Handelsblatt" berichtet. Der Rettungsschirm dürfe nur die "Verantwortung übernehmen für Probleme, die unter der neuen (europäischen) Bankenaufsicht auftauchen, aber Altlasten müssen unter der Verantwortung der nationalen Behörden bleiben", heißt es in einer Erklärung der drei Finanzminister. Die Äußerungen der drei Minister haben laut Bericht für große Irritationen in Irland, Spanien und Zypern geführt.
Auf dem EU-Gipfel Ende Juni war die Einrichtung einer gemeinsamen Bankenaufsicht als Voraussetzung für direkte Bankenhilfen aus dem ESM beschlossen worden. Für Spanien, Irland und Zypern hätte dies erhebliche Vorteile, da sie im Falle direkter Bankenhilfen nicht mehr für die Verbindlichkeiten ihrer Finanzinstitute gegenüber dem Euro-Rettungsschirm haften müssten. Die Gipfelbeschlüsse hatten an den Finanzmärkten für große Euphorie gesorgt.
Vontobel - der StarPartner der Consorsbank.
Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.