Escada - Einmalaufwendungen belasten Ergebnis
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Das Geschäft des Modekonzerns Escada AG hat sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 nach Angaben des Unternehmens im Rahmen der Erwartungen entwickelt.
Der Konzernumsatz des Herstellers von Luxusdamenmode stieg um 6,2 % von 312,6 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 332,1 Millionen Euro. Im zweiten Quartal erzielte Escada einen um 8,5 % auf 165,4 Millionen Euro erhöhten Konzernumsatz (zweites Quartal 2004/2005: 152,5 Millionen Euro).
Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 36,9 Millionen Euro, ein zum Umsatz überproportionaler Zuwachs von 9,8 % gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres (33,6 Millionen Euro). Im zweiten Quartal konnte das Konzern-EBITDA um 25,2 % von 13,1 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro verbessert werden.
Der Vorstand hat in den vergangenen Monaten eine umfangreiche Bestandsaufnahme des Konzerns vorgenommen. Im Ergebnis sieht er die Notwendigkeit, einzelne bilanzielle Wertansätze zu korrigieren. Sie entfallen im Wesentlichen auf die Neubewertung von Beständen und von latenten Steuern im Ausland. Von der Gesamtsumme von 16,3 Millionen Euro könnten maximal 10 % cash-wirksam werden. Diese im zweiten Quartal eingebuchten Aufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns mit 11,5 Millionen Euro in einer separaten Position nach dem EBITDA sowie mit 4,8 Millionen Euro in den Ertragsteuern ausgewiesen.
Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen erreichte der Konzern im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Steuern von 6,5 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2004/2005: 14,5 Millionen Euro). Ohne Berücksichtigung der Einmalaufwendungen stieg das Vorsteuerergebnis um rund 28 % auf 18,5 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2005/2006 hat der Vorstand die Umsatzprognose bekräftigt und die Ergebniserwartungen konkretisiert. Er rechnet unverändert mit dem Anstieg des Konzernumsatzes um einen mittleren einstelligen Prozentsatz und geht beim EBITDA von einer Wachstumsrate in der Größenordnung von 10 % aus. Für das Konzernergebnis nach Steuern wird ein positiver Wert erwartet. Bislang hatte Escada nur ein verbessertes EBITDA in Aussicht gestellt.
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