ESCADA - Das sieht nicht wirklich bullisch aus
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Escada - WKN: 569210 - ISIN: DE0005692107
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 13,90 Euro
Rückblick: Seit ihrem Hoch bei 38,65 Euro im Juni letzten Jahres befinden sich die ESCADA - Aktien in einem dynamischen Abwärtstrend, in dem die Aktie bis zum aktuellen Tief bei 12,01 Euro knapp 70 % an Wert verloren.
Im Rahmen dieser Abwärtsbewegung durchbrach die Aktie diverse technische Unterstützungen nach unten, wobei das jüngste Signal im Bruch der Unterstützung bei 17,50 Euro liegt. Als nächste Unterstützung ist nun 12,01 Euro bzw. 10,66 Euro auszumachen.
Kurzfristig konnte die Aktie bei 12,01 Euro leichte Kursgewinne verzeichnen, die jedoch nur als Korrektur im Abwärtstrend anzusehen sind. Mit den Kursverlusten der laufenden Woche scheint diese Korrektur nun bereits beendet zu sein, denn die Vorwochentiefs wurden nun deutlich nach unten durchschritten.
Charttechnischer Ausblick: In den kommenden Handelswochen ist ein erneuter Test des Tiefs bei 12,01 Euro wahrscheinlich. Ein anschließender Ausbruch unter dieses Niveau und weitere Kursverluste bis auf 10,66 Euro sind dann nicht ausgeschlossen.
Eine erste, wenn auch noch vorsichtige Verbesserung des Chartbilds liegt vor, wenn die Aktie wieder über 15,81 Euro ansteigen kann. Kursgewinne bis 17,50 Euro sind dann zu erwarten. Über 17,50 Euro eröffnet sich weiteres Potenzial bis ca. 23,05 Euro.
Meldung: Escada: Umsatz und Ergebnis sinken kräftig
München (BoerseGo.de) - Der Modekonzern Escada AG hat sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/2008 wie erwartet schwach entwickelt. Der Umsatz sei um 11,8 Prozent auf 142,1 Millionen Euro (Vorjahr: 161,2 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Währungsbereinigt betrug das Minus 9,1 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 68,5 Prozent auf 6,8 Millionen Euro (Vorjahr: 21,6 Millionen Euro) zurück. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen belief sich auf -3,9 Millionen Euro (Vorjahr: 6,9 Millionen Euro).
Der Grund für die negative Geschäftsentwicklung sei neben Währungseffekten vor allem die bekanntlich verhaltene Resonanz auf die Herbst/Winter-Kollektionen 2007, die bereits das vierte Quartal 2006/2007 negativ beeinflusst hatte. Darüber hinaus sei das erste Quartal durch die Verschiebung von Auslieferungen starker Produktgruppen für die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2008 in das zweite Quartal beeinflusst worden. Auch der Bereich PRIMERA habe sich nicht zufriedenstellend entwickelt.
Für das Gesamtjahr 2007/2008 bestätigte der Vorstand die am 20. Dezember 2007 getroffene Prognose und strebt bei Konzernumsatz und Konzern-EBITDA weiterhin Zuwachsraten im unteren einstelligen Prozentbereich sowie ein positives Ergebnis nach Steuern an. Dabei sei von einer moderaten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und von einer zunehmenden Dynamik in der zweiten Jahreshälfte auszugehen.
Kursverlauf vom 04.02.2005 bis 28.02.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
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