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09:29 Uhr, 19.10.2006

Erzeugerpreise steigen nicht so stark wie erwartet

Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im September 2006 weniger stark gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, lag der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 5,1% über dem Vorjahreswert. Die Volkswirte waren dagegen von einem Anstieg um 5,4% ausgegangen.

Im August 2006 hatte die Jahresveränderungsrate bei +5,9% und im Juli 2006 bei +6,0% gelegen. Der Rückgang der Jahresteuerungsrate resultiert zum Teil aus einem statistischen Basiseffekt: Die im September 2005 beobachteten Preiserhöhungen gegenüber August 2005 von 0,4% fließen im September 2006 erstmals nicht mehr in die Berechnung der Vorjahresrate ein, teilte die Behörde mit. Stattdessen werden die Preissenkungen von September 2006 gegenüber August 2006 (-0,3% / Prognose: -0,2%) berücksichtigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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