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10:02 Uhr, 26.02.2009

Erwerbstätigkeit zum Jahresbeginn deutlich gesunken

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist zu Beginn des Jahres deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Grundlage erster vorläufiger Berechnungen mitteilte, waren im Januar 39,83 Millionen in Deutschland lebende Personen erwerbstätig. Damit lag die Erwerbstätigenzahl erstmals seit März 2008 wieder unter der 40 Millionen-Marke. Das Niveau des Vorjahresmonats wurde dagegen nochmal um 0,3 Prozent oder 107.000 Personen übertroffen.

Gegenüber dem Vormonat ergab sich saisonbedingt hingegen ein merklicher Rückgang. So waren 1,7 Prozent oder 704.000 Personen mit Wohnort in Deutschland weniger erwerbstätig als im Dezember 2008.

Zu Beginn der Jahre 2007 und 2008, also noch während der konjunkturellen Aufschwungphase, sank die Zahl jeweils um knapp eine halbe Million. Die sehr ungünstige wirtschaftliche Entwicklung habe den Rückgang Anfang 2009 stärker ausfallen lassen als in den vergangenen beiden Jahren, erläuterte das Statistische Bundesamt. Es sei davon auszugehen, dass die in diesem Winter relativ kalte Witterung zusätzlich zur Konjunktur einen negativen Einfluss auf die Entwicklung gehabt hat, während die Regelungen zur Kurzarbeit dämpfend auf den Rückgang gewirkt haben dürften.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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