Nachricht
10:02 Uhr, 15.11.2006

ErSol reduziert Ergebnisprognose

Die ErSol Solar Energy AG, ein Anbieter von Photovoltaikprodukten, hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2006 gesenkt. Während der Umsatz weiterhin in der prognostizierte Spanne von 120 bis 125 Millionen Euro erwartet wird, soll das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ebenso wie das Vorsteuerergebnis (EBT) nur noch zwischen 20 und 23 Millionen Euro liegen. Bisher hatte der Vorstand noch ein Ergebnis zwischen 25 bis 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Grund dafür seien Lieferverzögerungen externer Wafer-Hersteller, was im dritten Quartal 2006 zu einem höheren Aufwand für den Bezug von Wafern und damit nur zu einem moderaten Ergebniswachstum geführt habe. Weitere Verzögerungen gebe es auch bei multikristallinen Wafer-Lieferungen im laufenden vierten Quartal. Da aber zu erwarten sei, dass der Großteil der fest vereinbarten Lieferungen nur temporär verschoben wird, sollten diese Wafer-Lieferungen ErSol im nächsten Jahr zugutekommen.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz um 122,3 Prozent auf 96,0 Millionen Euro (Vorjahr: 43,2 Millionen Euro). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) konnte um 178,2 Prozent auf 16,8 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 6,1 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich entsprechend auf 17,5 Prozent, 2005 lag sie noch bei 14,0 Prozent. Der Konzerngewinn nahm um 127,4 Prozent auf 10,7 Millionen Euro zu - in den ersten neuen Monaten 2005 waren es noch 4,7 Millionen Euro.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten