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14:27 Uhr, 24.01.2001

Ericsson: Wege aus der Krise im Mobilfunksegment

Es wird erwartet, das Ericsson für das vierte Quartal 2000 einen Verlust vor Steuern, einmalige aussergew. Erträge ausgenommen, von 27 Mio. Dollar ausweisen wird. Grund für diesen Verlust seien fallende Preise am Markt, der rückläufige Marktanteil und die Kosten für die Neustrukturierung der angeschlagenen Mobilfunkgeräte-Herstellung.

So dürfte allein der Bereich Handy-Produktion im vierten Quartal Verluste von etwas über einer Milliarde US-Dollar erwirtschaftet haben.

Ein schneller Turnaround - scheint angesichts dieser Zahlen mehr als fraglich , so Jussi Hyoety, Analyst bei FIM Securities. Am vernünftigsten wäre seiner Meinung nach eine Allianz mit einem weiteren grossen Partner. In Frage kämen hier z.B. Sony oder Matsushita , die bisher Telefone unter der Marke von Panasonic herstellen. Durch diesen Schritt könnte zudem der Marktanteil in Asien deutlich erhöht werden.

An einen Verkauf des Bereiches Mobiltelefonproduktion denke Ericsson nicht, so Ericsson-Chef Hellstroem. Man wolle den Bereich vielmehr schnellstmöglich wieder in die schwarzen Zahlen bringen - hierzu sei z.B. die Verlagerung der Produktion nach Asien oder andere Billig-Lohn-Länder geplant. Als Anbieter von Mobilfunkinfrastruktur müsse man auch weiterhin die passenden Endgeräte im Angebot haben, so der Vorstandsvorsitzende weiter.

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